Gerade in schattigen Bereichen kommen Blattschmuckstauden dort gut zur Geltung, wo man sie gut im Detail betrachten kann.
Was versteht man unter Blattschmuckstauden? Blattschmuckstauden wirken über ihr besonderes Laub, die Blüte ist zu vernachlässigen. Form, Farbe, Musterung oder Größe des Blattes sind auffallend, deshalb sollte man die Blattschmuckstauden so pflanzen, dass sie beim Betrachter zur richtigen Geltung kommen!
Syneilesis gehört zu den Korbblütlern, doch die auf einem hohen Stängel aufragende Blüte ist eher unscheinbar. Das Verbreitungsgebiet reicht von Russland über China bis nach Japan. Das Schirmblatt liebt frisch-feuchte und lichtschattige Verhältnisse und braucht nährstoffreichen, humosen Boden.
Dysosma, das sehr seltene China-Schirmblatt, gehört zur Familie der Berberitzengewächse. Im Hermannshof haben wir eine Sammlung der Gattung, die einzigartig sein dürfte! Die Gattung wächst in lichtschattigen Bereichen und braucht frische Böden.
Die noch wenig bekannten Feenglöckchen gehören zur Familie der Maiglöckchengewächse. Sie stammen aus China, es sind Geophyten für halbschattige bis schattige Gehölzbereiche. Die Bodenverhältnisse sollten frisch und nährstoffreich sein. In milden Gegenden soll das Laub wintergrün bleiben, im Hermannshof schützt im Winter eine Vliesabdeckung gegen den Frost.