Sortimentsgärtnerei

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Auswahl und Herkunft der Stauden im Sichtungsgarten

Die meisten im Schau- und Sichtungsgarten vertretenen Pflanzen stammen aus den verschiedensten Regionen der gemäßigten Breiten Europas, Nordamerikas, Ost- und Kleinasiens. Viele Botanische Gärten in Deutschland, in Europa und aus der ganzen Welt beteiligen sich am internationalen Samentausch. Sie geben regelmäßig Samenlisten - Indices semina - heraus und so besteht heute weltweit ein beachtlicher Artentausch mit oft differenzierter Fundortangaben unter diesen Gärten. Auch der Sichtungsgarten Hermannshof beteiligt sich am internationalen Samentausch mit seinem jährlich erscheinenden Index seminum. Im Gegenzug können wir Samen bedeutsamer Wildarten, die aufgrund der natürlichen Wuchsareale mit hoher Wahrscheinlichkeit für ein Gedeihen an der Bergstraße geeignet sind, von anderen Gärten beziehen und damit unsere Sortimente zu bereichern.

Saatgut und Pflanzen, die im Schau- und Sichtungsgarten darüber hinaus benötigt werden, erwerben wir nach Bedarf in Staudengärtnereien, Baumschulen, und im Saatgut- und Blumenzwiebelhandel.

Dieser Reichtum zugänglicher Pflanzenschätze erfüllt aber erst seinen Sinn, wenn er auf Dauer angelegt ist, d.h. wenn diese Pflanzen sich an dem neuen Kulturstandort problemlos entwickeln und nachhaltig gedeihen können. Deshalb werden bei der Artenwahl des Sichtungsgartens solche Pflanzen bevorzugt, die ohne raffinierte Pflegemaßnahmen gedeihen können.

Etwa 80 % der benötigten Stauden und der gesamte Frühjahrs- und Sommerflor werden jährlich in der eigenen Gärtnerei aus Saatgut herangezogen oder vegetativ vermehrt.

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